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Steuerungsprozesse

Die intelligenten Steuerungsprozesse der Lüftungsgeräte sind für zahlreiche Funktionen zuständig und gewährleisten gleichzeitig basierend auf den gewünschten Einstellungen und der besten Energieeffizienz einen optimalen Betrieb. Die Lüftungsgeräte regulieren den Betrieb automatisch auf u. a. den gegebenen Temperaturen oder der Bedarfssteuerung der Lüftung je nach CO2-Niveau. Die Steuerung ist äußerst durchdacht und effektiv und es erfolgt zudem die Kommunikation mit dem Airlinq Online-Portal.

Bedarfssteuerung der Lüftung

Die dezentrale Lüftung wird direkt in dem Raum installiert, der belüftet werden soll. Das bedeutet auch, dass jeder einzelne Raum über individuelle Einstellungen unabhängig gesteuert werden kann. Zusätzlich zu den individuellen Grundeinstellungen für jeden einzelnen Raum kann die Lüftung auch automatisch nach Bedarf mit Hilfe unterschiedlicher Sensoren gesteuert werden.
Das kann über einen PIR-Sensor (Bewegungssensor) erfolgen, der die Lüftung aktiviert, wenn Bewegung im Raum registriert wird.
Es kann auch über einen CO2-Sensor erfolgen, der auf intelligente Weise die Luftmenge je nach Personenanzahl im Raum steuert. Neben dem CO2-Sensor ist auch die Integration eines TVOC-Sensors möglich, der die Menge der flüchtigen organischen Stoffe misst.
In Sporteinrichtungen wie z. B. Umkleideräumen kann man zusätzlich Steuerungsprozesse nach Luftfeuchtigkeit einrichten, damit sich diese immer auf dem gewünschten, niedrigen Niveau befindet.
Es besteht somit eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Kombination von unterschiedlichen Grundeinstellungen mit Sensoren.

Steuerungsprozesse für Lüftungsgeräte

Kondensathandhabung

Bei der hohen Wärmerückgewinnung von bis zu 95% wird die Abluft im Gegenstromwärmetauscher stark abgekühlt. Dadurch kann die Feuchtigkeit in der Abluft im Wärmetauscher kondensieren. Das Kondensat wird in einer Wanne aufgefangen. Ein Schwimmer registriert automatisch den Kondensatstand in der Wanne.
Um Betriebsunterbrechungen zu vermeiden, kann ein Ablauf an die Kondensatwanne angeschlossen werden, sodass evtl. Kondensat von dem Gerät weggeleitet wird.
Alternativ kann das Lüftungsgerät mit einer Kondensatpumpe ausgestattet werden, die das Kondensat bei der Entstehung wegpumpt.

Frostschutz

Die hohe Effizienz der Wärmetauscher gewährleistet einen geringen Energieverbrauch zum Erwärmen der Zuluft.
Hiervon profitieren die Umwelt und die Energieeffizienz. Das hohe Maß an Effizienz kann jedoch dazu führen, dass in kälteren Perioden die Abluft im Wärmetauscher kondensiert. Wenn die Außenluft ausreichend kalt ist, besteht das Risiko, dass das Kondenswasser zu Eis gefriert. Hierdurch wird die Abluft im Wärmetauscher blockiert.
Dieser Problematik ist in den Airflow-Lüftungsgeräten natürlich vorgebeugt worden. Die Airlinq®-Steuerung verhindert effizient die Eisbildung, indem sie schrittweise die Zuluftmenge reduziert und gegebenenfalls die Abluftmenge auf das erforderliche Niveau erhöht. So steigt die Fortlufttemperatur erneut an.
Falls dieser Prozess nicht ausreichend der Eisbildung im Wärmetauscher entgegenwirkt, schützt die Airlinq®-Steuerung das Gerät, indem sie einen Betriebsstopp ausführt und ein Alarmsignal aktiviert.

Kontrollierte Zulufttemperatur

Um eine optimale Wärmerückgewinnung zu erreichen, sind die Airflow Lüftungsgeräte mit Gegenstromwärmetauschern mit hohem Wirkungsgrad ausgestattet. Ein Nachheizregister wird deshalb nur verwendet, um den minimalen Wärmeverlust bei der Lüftung auszugleichen, so dass der volle Betrieb auch in kalten Perioden aufrechterhalten werden kann. Standardmäßig wird eine balancierte Lüftung so lange aufrechterhalten, wie sich die Zulufttemperatur innerhalb akzeptabler Grenzwerte bewegt.
Sofern die gewünschte Zulufttemperatur bei niedriger Außentemperatur nicht aufrechterhalten werden kann, reduziert die Airlinq-Steuerung die Zuluft und erhöht die Abluft. So wird eine niedrige Außentemperatur ausgeglichen.
Die Funktion ist auch aktiv, wenn die Kapazität des Nachheizregisters zu 100% ausgenutzt wird. Diese Funktion macht unter bestimmten klimatischen Bedingungen ein Vor- oder Nachheiz-register überflüssig.

Steuerungsprozesse für die Kühlung

Obwohl es keine Klimageräte sind, können die Lüftungsgeräte von Airflow trotzdem zur Regulierung der Raumtemperatur auf ein gewisses Niveau beitragen. Die vollautomatische Steuerung nutzt die Außentemperatur zur Kühlung aus, wenn diese niedriger als die Raumtemperatur ist – zum einen durch den Bypass des Wärmetauschers, zum anderen durch die Nachtkühlung.
Falls eine zusätzliche Kühlung erforderlich ist, können die meisten der Airmaster-Lüftungsgeräte um ein Kühlmodul erweitert werden, das die Zulufttemperatur zusätzlich senken kann.

Automatischer Bypass

Die Airlinq-Steuerung öffnet den Bypass allmählich, wenn die Zulufttemperatur das gewünschte Niveau übersteigt. Kühlere Außenluft wird um den Gegenstromwärmetauscher herumgeleitet, wodurch die gewünschte Zulufttemperatur aufrechterhalten wird.
Airlinq reguliert die Zulufttemperatur, um einen höheren Kühleffekt zu erzielen. Steigt die Raumtemperatur über das gewünschte Niveau, z. B. bei starker Sonneneinstrahlung, wird der Bypass ebenso automatisch geöffnet.
Wenn ein Kühlmodul zusammen mit dem Lüftungsgerät montiert ist, aktiviert Airlinq dieses automatisch, sofern die Kühlung mit Außenluft nicht ausreichend ist.

Nachtkühlung

Wenn die Raumtemperatur im Laufe des Tages das gewünschte Maximumniveau übersteigt, können alle Airflow-Lüftungsgeräte den Raum automatisch mithilfe der kälteren Nachtluft kühlen. Dies wird von der Airlinq-Steuerung registriert und die Nachtkühlung wird automatisch eingeschaltet.
Sofern nötig, nutzt diese Funktion sowohl die Bypassklappe als auch das Kühlmodul, um den gewünschten Kühleffekt zu erzielen. Gebäude und Inventar werden gekühlt, und die Raumtemperatur ist am darauffolgenden Tag niedriger.

Energieffiziente und bedarfsgeregelte Kühllösungen

Mit Airflows invertergesteuerten Kühlmodulen stehen effiziente und bedarfsgeregelte Lüftungs- und Kühllösungen mit ausgesprochen niedrigem Energieverbrauch zum Einsatz in Räumen zur Verfügung, in denen ein veränderlicher Bedarf für Luftaustausch und Kühlung besteht. Die invertergesteuerten Kühlmodule werden mit dezentralen Airflow Lüftungsgeräten kombiniert.

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